Es war ein kalter Wintermorgen, als Marie aufwachte und aus dem Fenster sah. Der Schnee bedeckte die Straßen und die Bäume und die Sonne schien hell am Himmel. Es war ein atemberaubender Anblick, der Maries Herz mit Freude erfüllte. Sie liebte den Winter und all die Schönheit, die er mit sich brachte.

Marie zog sich schnell an und machte sich auf den Weg nach draußen. Die kalte Luft biss in ihre Wangen, aber sie genoss es, tief einzuatmen und den klaren Wintermorgen zu spüren. Die Straßen waren ruhig, nur vereinzelt hörte man das Geräusch von Autos, die durch den Schnee fuhren.
Als Marie den Park erreichte, breitete sich ein Gefühl der Ruhe über sie aus. Die Bäume waren mit Schnee bedeckt und funkelten im Sonnenlicht. Sie setzte sich auf eine Bank und schloss die Augen, lauschte dem Knirschen des Schnees unter ihren Schuhen und dem Zwitschern der Vögel in der Ferne.
In diesem Moment fühlte sich Marie eins mit der Natur. Sie spürte, wie die kalte Luft ihre Lungen füllte und sie zum Atmen zwang. Sie spürte, wie der Schnee unter ihren Händen schmolz und ihre Finger kühlte. Sie spürte die Wärme der Sonne auf ihrem Gesicht und lächelte.
Der Winter war für Marie eine besondere Jahreszeit. Sie liebte es, im Schnee zu spielen, Schneemänner zu bauen und Schlitten zu fahren. Sie liebte es, heiße Schokolade zu trinken und sich vor dem Kamin zu wärmen. Sie liebte die Stille, die der Schnee brachte, und die Magie, die in der Luft lag.
Als Marie den Park verließ und nach Hause ging, spürte sie eine tiefe Dankbarkeit in sich. Dankbarkeit für die Schönheit der Natur, für die Möglichkeit, den Winter in all seiner Pracht zu erleben. Sie versprach sich, diesen Moment für immer in ihrem Herzen zu bewahren und sich daran zu erinnern, wenn die Tage grau und trüb waren.
Zuhause angekommen, ging Marie in die Küche und machte sich eine Tasse heiße Schokolade. Sie setzte sich vor den Kamin und wärmte ihre kalten Hände. Draußen wurde es langsam dunkel, aber im Haus war es gemütlich und warm.
Marie dachte darüber nach, wie der Winter sie jedes Jahr aufs Neue verzauberte. Wie er sie dazu brachte, die Welt mit anderen Augen zu sehen und die Schönheit in den kleinen Dingen des Lebens zu erkennen. Der Winter war für sie nicht nur eine Jahreszeit, sondern eine Zeit der Besinnung und der Dankbarkeit.
Als die Nacht hereinbrach und der Schnee weiterfiel, kuschelte sich Marie in ihre Decke und schlief friedlich ein. Träume von Winterlandschaften und schneebedeckten Bäumen begleiteten sie in den Schlaf.
Am nächsten Morgen wachte Marie auf und fühlte sich erfrischt und voller Energie. Sie öffnete die Fenster und sah den Schnee glitzern in der Sonne. Ein neuer Tag brach an, voller Möglichkeiten und Abenteuer.
kd2kub